Herzlich Willkommen im Blickpunkt Meisenheim

Werkstatträte und Frauenbeauftragte treten für die Interessen der Beschäftigten ein. Sie vertreten die Interessen der Beschäftigten in allen sieben Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) der Stiftung kreuznacher diakonie: die Werkstatträte und Frauenbeauftragten. Die Interessenvertreter aus Meisenheim, Kirn, Bad Sobernheim, der Asbacher Hütte und aus Bad Kreuznach trafen sich jetzt im Luthersaal, um über mehr Teilhabe und Anerkennung zu diskutieren. Mit dabei waren auch die Sprecherinnen und Sprecher der Beruflichen Bildung, sowie die Unterstützerinnen und Unterstützer und die Bereichsleitung und Werkstattleiter der Werkstätten. Ihnen geht es darum, die Perspektiven von Menschen mit Beeinträchtigungen in die Arbeitswelt aber auch in die gesamte Gesellschaft hineinzutragen. Das Treffen diente dazu, sich gegenseitig kennenzulernen, aber auch in der Gruppenarbeit eigene Positionen zu Themen wie Mitbestimmung und Digitalisierung herauszuarbeiten. Einige Werkstatträte hatten sich grüne T-Shirts mit der Aufschrift „Wir verdienen mehr“ angezogen. Dabei geht es um eine bundesweit geführte Diskussion über die Reform der Werkstattarbeit und ihrer Entlohnung. Michaela Seinsoth, Vorsitzende des Gesamtwerkstattrat, erklärte, dass es hier um mehr als Geld geht. An einem Flipchart konnte jeder dazu aufschreiben, was ihm wichtig ist: „Anerkennung“, „Respekt“ und „Zusammenhalt“ standen unter anderem dort zum Schluss als Schlagworte. Foto: Stiftung kreuznacher diakonie/Andrea Djifroudi

Das Duo "Umsuka" ist mittlerweile bestens bekannt in Meisenheim. Auf Einladung des Ehrenamtscafés unterhielten Natascha und Tomek nach der Kulinarisch-Musikalischen Sommernacht bereits zum zweiten Mal die Besucher mit mitreißendem Blues, Latin, Reggae im Garten des Alten Klosters. Und in Zukunft soll es dieses Spätsommer-Konzert mit "Umsuka" jedes Jahr geben. Kirstin Wandenelis, die gewissermaßen "der Kopf" des Ehrenamtscafes ist, findet das Ambiente des Klostergartens an der katholischen Pfarrkirche St. Antonius von Padua besonders einladend für derartige Veranstaltungen. Das Ehrenamtscafe, das jeden ersten und dritten Dienstag im Monat ab 14 Uhr geöffnet ist, ist aus der Ehrenamtsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz "Ich bin dabei" entstanden. Das Team, das zur Musik von Umsuka auch Brezeln reichte, freut sich über weitere Helfer. Foto: Roswitha Kexel

Auf seiner Rundreise zu den SchUM-Stätten besuchte Innenminister Michael Ebling auch die Meisenheimer Synagoge und eine Mikwe - ein jüdisches Tauchbad zur rituellen Reinigung - in einem Privathaus in der Obergasse, das Tommy Weinz, Geschäftsführender Gesellschafter der Meisenheimer Brotmanufaktur KG, und sein Geschäftspartner Professor Christian Held kürzlich erworben haben. Nebenbei nutzte Tommy Weinz die Gelegenheit, auch die Brotmanufaktur vorzustellen, in der er seit Oktober 2022 aus Bio-Mehlen "ehrliches Bio-Brot" backt aus verschiedenen Natursauerteigen, die zuvor im Langzeitgarverfahren reifen. Der Innenminister und seine Begleiter zeigten sich beeindruckt. Die Deutschlandradio-Korrespondentin Rheinland-Pfalz, Anke Petermann, interviewte die Gesellschafter der Meisenheimer Brotmanufaktur und Eigentümer der Mikwe, Professor Christian Held und Tommy Weinz (rechts). Fotos: Roswitha Kexel "Klar, das nehmen wir gern mit und naschen es im Bus", meinte Innenminister Michael Ebling erfreut, als der Bäcker und Experte der europäischen Backkultur Tommy Weinz ihm eine Tüte mit Laugengebäck als Wegzehrung überreichte.

„Orange the World“ heißt seit 1991 eine UN-Kampagne, die auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Die Frauen der Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen beteiligen sich in diesem Jahr an dieser Kampagne. Wir haben Ramona Inboden, Frauenbeauftragte der Werkstätten, gefragt, was sie und ihre Mitstreiterinnen dazu bewegt am Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, Montag, 25. November, orange Bänke vor den Werkstätten aufzubauen. Seit wann sind Sie Frauenbeauftragte der Werkstätten bei der Stiftung kreuznacher diakonie? Ramona Inboden: „Ich arbeite seit 30 Jahren in der Werkstatt und engagiere mich auch im Werkstattrat, den es seit 1989 gibt. Seit Anfang 2024 bin ich die Frauenbeauftragte der Werkstätten. In fast jeder unserer Werkstätten gibt es eigene Frauenbeauftragte. Unsere Aufgabe ist es, den Frauen in den Werkstätten zu helfen und sie zu beraten.“ Warum beteiligen Sie und die anderen Frauen aus den Werkstätten sich an dieser weltweiten Kampagne zum Schutz vor Gewalt? Ramona Inboden: „Wir wollen ein Zeichen dafür setzen, dass die Gewalt an Frauen weniger werden muss. Denn es gibt einfach zu viel Gewalt. Gerade Frauen mit Beeinträchtigungen sind besonders betroffen. Ich selbst hatte bereits sechs bis sieben Beratungsgespräche, in denen die Probleme auch geklärt werden konnten. Das reichte von Mobbing, bis dazu, dass ein Mann einer Frau immer hinterhergelaufen ist.“ Was könnte man tun, um Frauen – insbesondere Frauen mit Beeinträchtigungen – besser zu schützen? Ramona Inboden: „Wir müssen eine bessere Aufklärung betreiben. Die Frauen müssen lernen, dass Sie auch „Nein“ sagen können und vielleicht lernen sich selbst zu verteidigen.“ Das Aufstellen der orangenen Bänke findet in Bad Kreuznach am Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, Montag, 25.11., 14 Uhr, an der Diakonie Werkstatt K1 statt. Foto: Stiftung kreuznacher diakonie/Andrea Djifroudi

Seminar des Vereins "Lebe einfach" aus Löllbach. "Hildegard trifft Felkelehm" - unter diesem Motto stand ein Seminar von "Hildegard mobil" im Heimatmuseum Priorhof Bad Sobernheim. Claudia Rhein, die Vorsitzende des Vereins "Lebe einfach" mit Sitz in Löllbach, erläuterte den Teilnehmern in ihrer Begrüßung die Philosophie des Projektes "Hildegard mobil". "Wir wollen wieder mehr das einfache Leben ehren und dieses mit 'Hildegard mobil' unter die Menschen bringen", erklärte Claudia Rhein (Resilienz-Coach nach Werten der Internationalen Schule des Dienstes). Gemeinsam mit der Naturkosmetikerin und zertifizierten Hildegard-Gesundheitsberaterin Ulrike Menschel und der Naturtherapeutin Dr. Beate Frank sowie weiteren Hildegard-Experten möchte der Verein die Lehren von Hildegard von Bingen und Lehmpastor Emanuel Felke den Menschen nahe bringen und die natürlichen Heilkräfte nutzen. "Wir haben uns entschieden, ganz viel auf dieser Ebene zu machen", so Claudia Rhein. Zur Einführung in den Workshop hielt der Bad Sobernheimer Naturheilarzt Dr. Axel Bolland einen interessanten Vortrag über den Lehmpastor Emanuel Felke und zog dabei auch einen Vergleich zwischen der Felkekur früher und heute. Er berichtete von den Erfahrungen seines Großvaters mit dem Bad Sobernheimer Lehm und weiteren Naturheilverfahren sowie auch von seinen eigenen Erlebnissen. Danach ging's nach draußen an die Felke Lufthütten zu einem Fußbad und einer entspannenden Meditation von Dr. Beate Frank zum Genießen und Ankommen. Bade-Essenzen in zwei Duftrichtungen und die Pflegecreme danach standen bereit. Bei einer Lehm-/Heilerde-Gesichtspackung im Seminarraum konnten die Teilnehmer die vitalisierende Wirkung des Felkelehms am eigenen Leib/Gesicht erspüren und beim anschließenden Blick in den Spiegel erleben, wie sich die Turboentgiftung im Hautbild auswirkt. In einer Gesprächsrunde äußerten sich alle Teilnehmer ausgesprochen positiv über das Seminar und den Vortrag von Dr. Axel Bolland. Einige regten an, solche Workshops in Schulen und Vereinen anzubieten, um mehr Menschen zu erreichen und für Naturheilkräfte zu sensibilisieren. Weitere Infos zu Angeboten von "Hildegard mobil" und zum Verein "Lebe einfach" sind unter www.hildegard-mobil.de zu finden. Für ein entspannendes Fußbad an den Felke Lufthütten hielt die Naturkometikerin Ulrike Menschel Bade-Essenenzen und anschließend Pflegecreme bereit. Wie man sieht, gingen die Teilnehmer des Seminars ganz entspannt und mit Freude an die vitalisierende Lehm-/Heilerde-Gesichtspackung heran. Manche waren gespannt auf das Ergebnis - und wurden nicht enttäuscht. Fotos: Roswitha Kexel

Die Werbegemeinschaft Blickpunkt gratuliert ebenfalls. Matthias Christmann, langjähriger Vorsitzender des Schulsportvereins (SSV) Meisenheim, wurde eine besondere Ehre zuteil: Thorsten Lob, Vizepräsident Spieltechnik im Handballverband Rheinhessen, zeichnete Christmann mit der Ehrenmedaille in Bronze des Handballverbandes Rheinhessen aus. Denn Matthias Christmann war nicht nur zwölf Jahre Vorsitzender des SSV. Die Liste seiner Verdienste und seines Engagements für den Handball ist um einiges länger. Sein Nachfolger im Vorstand des SSV, Uwe Wöllstein, hatte einige Daten für die Laudatio von Thorsten Lob notiert. Unter anderem rief Matthias ("Matze") Christmann den Damenhandball beim SSV ins Leben und war erster Trainer der SSV-Damenmannschaft. Im Vorstand des SSV Meisenheim war er von 1995 bis 2002 als Sportwart tätig. Von 2012 bis 2024 fungierte er als Erster Vorsitzender, und im Anschluss engagiert sich der mittlerweile 58-Jährige nun im Förderverein des SSV. Auch die Werbegemeinschaft Blickpunkt sagt Dankeschön. Sie konnte in den vergangenen Jahren, seit sie die Märkte in Meisenheim organisiert, stets auf "Matze" und weitere Mitglieder des SSV im Getränkestand oder an der Kuchentheke zählen. Der Blickpunkt-Vorstand hofft, dass die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem SSV auch mit dem neuen Vorstand so reibungslos funktioniert wie bisher. Matthias ("Matze") Christmann (Mitte) wurde für seine Verdienste um den Handball von Thorsten Lob, Vizepräsident Spieltechnik im Handballverband Rheinhessen, mit der Ehrenmedaille in Bronze samt Urkunde ausgezeichnet. Uwe Wöllstein (links) ist nun Vorsitzender des SSV. Fotos: Roswitha Kexel BPMSSV Vorstand: Der neue Vorstand des SSV Meisenheim besteht aus Philip Gehres (Jugendwart), Stefan Flohr (Sportwart), Ute Kusch (Beisitzerin), Uwe Wöllstein (1. Vorsitzender), Linda Weingärtner (Kassenwartin), Kilian Krauß (2. Vorsitzender), Roland Demmer (Beisitzer).